Schütze dich, deine Familie und deine Katze vor Würmern!
Was hilft gegen Würmer? Zunächst solltest du dich von deinem Tierarzt beraten lassen. Eine regelmäßige Entwurmung und/oder Kotuntersuchung gehören zudem zur Routine erprobter Tierhalter.
In welchen Abständen und in welcher Intension du deine Samtpfote behandeln lässt, kommt auf die Lebensumstände deiner Mieze an. Hast du einen Freigänger bei dir? Leben immunschwache Menschen im Haushalt? Soll die Katze Junge austragen? Auch in diesen Fällen kannst du deinen Tierarzt um Rat bitten.
Es ist wichtig, dass du dich nicht in Sicherheit wiegst, solange deine Katze keine Symptome zeigt. Manche Katzen können komplett symptom- und beschwerdefrei mit den Parasiten leben.
Zudem können die Wurmlarven einiger Spulwürmer und Hakenwürmer eine sehr lange Zeit im Körper einer Katze überleben, ohne sich groß weiter zu entwickeln – sie befinden sich in einem Art Ruhemodus. Ist die Katze gestresst, können sie „erwachen“.
Würmer – Eine Gefahr für Katzen?
Um das Ansteckungsrisiko deines Lieblingstiers und dein eigenes so gering wie möglich zu halten, kannst du neben regelmäßigen Tierarztbesuchen auch selbst tätig werden. Häufig ist es so einfach wie es klingt: Achte auf hohe Hygienestandards im Umgang mit den Katzenexkrementen.
Infizierte Katzen scheiden Wurmeier aus, das macht eine akkurate Beseitigung so wichtig. Sammle den Kot deiner Mieze täglich zusammen und halte ihn im Hausmüll verschlossen. Denke daran, dass auch das Geschäft einer Freigängerkatze gewissenhaft entsorgt werden sollte und du auf Hinterlassenschaften im Garten achten musst.
Falls du deine Katze draußen fütterst, solltest du auch in kurzen Abständen die Näpfe reinigen, damit es hier nicht zu Verunreinigungen kommt. Bei dem Verdacht, dass Nachbarskatzen oder andere Freigänger in der Nähe mit Würmern infiziert sind, solltest du zudem darüber nachdenken, ob du deinen Liebling nicht vorübergehend im Wohnraum hältst.
Sind Wohnungskatzen vor Würmern sicher?
Das Risiko eines Freigängers sich anzustecken ist in der Regel höher als bei einer Wohnungskatze. Das liegt an möglichen Kontakten zu anderen freilaufenden Katzen, Zugang zu unterschiedlichsten Infektionsherden und zu guter Letzt an anderen Fressgewohnheiten. Doch die immense Verbreitung von Würmern und infizierten Tieren erhöht auch das Ansteckungspotential im Wohnraum.
Eier können beispielsweise durch Erdablagerungen unter unseren Schuhen in den Hausflur bis hin in die Teppiche getragen werden. Auch in Sandkästen oder Parkanlagen finden sich die Wurmeier wieder. Unsere arglosen Hauskatzen beschnuppern uns und unsere Mitbringsel wiederum gerne, sodass eine Infektion nicht ungewöhnlich ist.
Besondere Hygienemaßnahmen sind vor allem bei jungen und trächtigen Katzen zu treffen. Achte darauf, dass du deine Schuhe in einen Schrank stellst und Fußmatten regelmäßig reinigst bzw. sie für die Katze unzugänglich bleiben.
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