Die richtige Fellpflege bei der Katze

Katzen lieben es sauber – Jede Samtpfote braucht Fellpflege.

Ob Langhaar oder Kurzhaar – Finde die beste Fellpflege für deine Katze

Jede Katze braucht eine angemessene Fellpflege. Wie du diese bei deinem Schmusetiger unterstützen kannst und weitere nützliche Informationen über das Katzenfell und die Fellpflege haben wir für dich zusammengestellt.

Der Putzfimmel deiner Katze

Unsere Schmusetiger gehören zu den reinlichsten Tieren überhaupt, da eine überaus penible Hygiene in ihren Urinstinkten verankert ist. Aber nicht nur das ist der Grund, warum sich Katzen mehrere Stunden täglich ihrem Fell widmen. Durch das vermehrte Lecken geben sie an warmen Tagen zusätzlich Feuchtigkeit ab, was den Körper herunterkühlt. Ebenso können sie auf diese Weise unangenehme Gerüche beseitigen und aktivieren obendrein die Fettdrüsen, wodurch ihr Fell wetterfest gemacht wird. Sollte dir auffallen, dass dein Stubentiger die Körperpflege vernachlässigt, kann dies auf Erkrankungen oder auch psychische Probleme hinweisen. In diesem Fall solltest du deinen Tierarzt aufsuchen!

Der Aufbau des Katzenfells

Das größte Organ deiner Katze ist die Haut. Sie schützt den Organismus und schirmt obendrein Keime und Umwelteinflüsse ab. Ebenso wie bei uns Menschen werden permanent lose Haare abgestoßen und täglich neue Haare nachgebildet. Dies wird als das bekannte ´Katzenhaaren´ bezeichnet. Das Katzenfell besteht aus einem langen Deckhaar und einer dichten Unterwollte. Je nach Rasse kommt es zu größeren Unterschieden bei der Haarstruktur und der Festigkeit der Haare. Zweimal im Jahr erlebt die Katze einen extremen Fellaustausch (Fellwechsel). Werden die Tage kürzer und die Temperaturen sinken wird das Winterfell ausgebildet. Umgekehrt wird dieses im Frühjahr wieder abgestoßen. So manche Samtpfote kommt bei diesem Haar-Chaos mit der Fellpflege kaum nach und weiß es somit zu schätzen, wenn ihr Lieblingsmensch sie mit Kamm und Bürste unterstützt. Selten kommt es beim Fellwechsel  zu kreisrundem Haarausfall oder Juckreiz. Auch hier solltest du unbedingt einen Tierarzt mit deinem Schmusetiger aufsuchen.

Angstfreie Fellpflege – Sicherheit für deine Katze

Anfangs wehren sich viele Stubentiger gegen die gut gemeinte Unterstützung bei der Fellpflege. Um die Katze dennoch an Bürste und Kamm zu gewöhnen, ist es wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen und bestenfalls schon im Jungtieralter anzufangen. Hier können ein paar Tricks unglaublich nützlich sein. Lass die Bürste oder den Kamm ab und an auf dem Boden liegen, so dass deine Samtpfote Zeit findet, das ungewohnte Utensil zu beschnuppern und kennen zu lernen. Anschließend solltest du das Pflegeutensil in die Hand nehmen und versuchen dich langsam auf deinen Schmusetiger zuzubewegen. Versuche anschließend deine Katze zu streicheln. Dabei fährst du hin und wieder mit der

Bürste über das Fell. Der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn deine Samtpfote gerade in Schmuselaune ist. Hilfreich kann es auch sein, wenn deine Katze mit der Bürste spielen darf oder du sie hin und wieder mit Streicheln, Knuddeln und Leckerlies belohnst. Mit der Zeit wird sich deine Katze an das Bürsten gewöhnen und erkennen, dass sie keine Angst zu haben braucht. Für viele Katzen wird es dann sogar zu einem kleinen, sicheren Verwöhn-Programm.

In einem Mehrkatzenhaushalt unterstützen sich die Stubentiger gegenseitig bei der Fellpflege

Das richtige Bürsten

Bei der Fellpflege der Katze gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

  • Bürsten solltest du nur in Wuchsrichtung. Dies empfindet dein Schmusetiger als angenehm.
  • Bei Langhaarkatzen ist zu empfehlen, die Deckhaare anzuheben und zuerst die dichte Unterwolle zu bürsten, bevor du dich dem kompletten Katzenfell widmest.
  • Die Wahl des richtigen Pflegewerkzeugs ist ebenso wichtig. Kämme oder Bürsten sollten abgerundete Spitzen haben, um deine Samtpfote nicht zu verletzen. Wie eng die Spitzen des Kamms oder der Bürste sein sollten, hängt von der Katzenrasse, also von der Felldichte und –dicke der Katze ab. Lass dich hierzu am Besten in einem Tierfachgeschäft beraten.
  • Während des Fellaustauschs, vor allem im Frühling sollten Kurzhaarkatzen alle zwei Tage und Langhaarkatzen sogar täglich gebürstet werden, um sie bei der Fellpflege zu unterstützen.
  • Keine Angst vor zu viel Fellpflege! Beim Bürsten werden nur abgesonderte Haare entfernt.
  • Weiche Bürsten sind bestens geeignet, um der Katze nach der Kämmeinheit etwas Gutes zu tun.
Wir können die Fellpflege unterstützen!

Richtige Ernährung für glänzendes Katzenfell

Schönheit kommt von innen. Nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unserem Lieblingstier. Sicher ist ein glänzendes Katzenfell zu einem gewissen Grad eine genetische Veranlagung. Neben dem regelmäßigen Bürsten kannst du das Fell deines Schmusetigers allerdings obendrein mit der richtigen Ernährung unterstützen.

  • Ein wichtiger Nährstoff für die Haut und somit für das daraus wachsende Haar deiner Schmusekatze ist das Eiweiß.
  • Ungesättigte Fettsäuren, welche zum Beispiel in Lachspaste enthalten sind, sind ebenso ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung für Glanz im Katzenfell.
  • Auch alle Vitamine, vor allem Vitamin-B, -A und -E, sowie Zink und Kupfer sind wichtig für schönes Fell.
Wenn das Fell glänzt, strahlt der Schmusetiger! | Lieblingstier

Lästige Haarballen bei der Katze

Haarballen entstehen während der Fellpflege der Katze. Da beim Putzen des Fells die Katzenhaare durch die Zunge eingefangen und heruntergeschluckt werden, sammeln sich diese im Magen. Anschließend werden sie in komprimierter Form hochgewürgt. Ein natürlicher Instinkt der Stubentiger hilft, diesen Vorgang für sie angenehmer zu machen. Sie fressen Gras, da mit Hilfe von Pflanzenfasern die Konsistenz des Ballens gefestigt wird und sich dieser so leichter auswürgen lässt. Wenn du deiner Wohnungskatze etwas Gutes tun willst, solltest du Katzengras aufstellen. So kannst du außerdem verhindern, dass dein Stubentiger deine Zimmerpflanzen anknabbert. Ergänzend kannst du deiner Katze spezielles Trockenfutter mit Faserstoffen anbieten. Dies ist vor allem bei Katzen sinnvoll die das Katzengras gekonnt ignorieren. Malzpaste hilft obendrein gegen Verstopfungen, welche durch die Haarballen bei Katzen verursacht werden.

Mit Hilfe dieses Artikels kannst du bei der Fellpflege deiner Samtpfote nichts mehr falsch machen! Weitere hilfreiche Informationen zu dem Thema Pflege für deine Katze findet du hier!

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